Samstag, 11. Juni 2011

Von der „Grossen Rezession“ in die „Kleine Depression“

Brad DeLong erinnert sich in seinem Blog an die Frage von Ende 2008, ob wir eine Rezession oder eine Depression haben? Der an der University of California, Berkeley lehrende Wirtschaftsprofessor antwortete damals darauf, dass er von einer Depression reden würde, wenn die Arbeitslosenquote 12% küssen würde. Aber er würde von einer Depression reden, wenn die Arbeitslosenquote für ein Jahr über 10% verbliebe.

Keines davon ist bislang eingetreten. Aber die Arbeitslosenquote hat 10% geküsst und ist zwei Jahre lang auf oder über 9% verharrt. Nun bewegt der ehemalige Staatssekretär im US-Finanzministerium den Torposten. Er nimmt eine Anregung in den Kommentaren an, „Vollbeschäftigungsfalke“ (Full Employment Hawk) zu sein. Künftig werde DeLong die aktuelle Unannehmlichkeiten nicht die Grosse Rezession (The Great Recession), sondern die Kleine Depression (The Little Depression) nennen.

Weiter dazu von DeLong in diesem Blog: Depression Economics.

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